Der Teamleiter, der sich fragt, wie er seine Mitarbeiter motivieren kann.
Die Managerin, die sich sorgt, ob ihre leidenschaftliche Ansprache in der Mitarbeiterversammlung “bei den Leuten angekommen” ist.
Der HRler, der rätselt, mit welchen Argumenten er das Business am besten vom neuen HR-Projekt überzeugt.
Sie alle zerbrechen sich den Kopf darüber, was andere Menschen wohl denken, fühlen, wollen. Wir alle tun das jeden Tag. Statt zu fragen. Nicht uns selbst. Sondern die anderen.
Die Vertrieblerin, die grübelt, warum ihr in letzter Zeit die Kunden wegbrechen.
Die Bewerberin, die überlegt, wann sie erfährt, wie es weitergeht.
Der Liebhaber, der sich fragt, ob er wohl irgendwann mehr als nur Liebhaber sein darf.
Fragen macht uns das Innenleben unseres Gegenübers zugänglich. Es ermöglicht einen Blick hinter die Verhaltenskulisse. Fragen ist etwas anderes als Befragen, zum Beispiel mittels Mitarbeiterbefragungen. Es ist etwas anderes als Beobachten, zum Beispiel durch Nutzertracking.
Fragen erfordert Mut. Es ist riskant. Die Frage birgt das Risiko der Antwort. Einer Antwort, die wir womöglich nicht hören wollen. Und sie birgt die Chance einer Antwort, die zu erhoffen wir uns nicht trauen.
Eins ist sicher: Wer nicht fragt, bleibt dumm!
Liebe Leser, auch ich trage Fragen mit mir herum, die ich heute an Sie und Euch loswerden möchte: Wie gefällt Ihnen dieser Beitrag? Und falls es nicht der erste ist, den Sie von mir lesen – was gefällt Ihnen generell an meinem Blog? Wovon würden Sie gerne mehr lesen, wovon weniger? Ich freue mich auf Ihre und Eure Antworten per Kommentar, E-Mail oder Social Media!
Bild: Evan Dennis, Unsplash
2 thoughts on “Wer nicht fragt, bleibt dumm”